Frankreich

In Paris bei unseren Erasmus+-Partner*innen 8.-13.04.2023

 

Am Sonntagmorgen trafen wir uns am Bahnhof Bremen und bestiegen den ICE mit leichter Verspätung. Nach einigen Abenteuern kamen wir schließlich spät in der Nacht in unserer Herberge mitten in Paris an.

Am Montagmorgen ging es bereits früh los, da wir unsere Partnerschule in Vitry-sur-Seine ab 8 Uhr besuchen wollten. Dafür führen wir mit der Pariser Bahn. In der Schule wurden wir von Mme Mikhailulova und Mme Masina begrüßt und zunächst gemeinsam durch die Schule geführt. Dann trafen wir auf unsere französischen Erasmus+- Partnerschüler*innen. Bei Spielen und einem leckeren Mittagessen in der schönen Schulkantine lernten wir einander gut kennen und hatten viel Spaß.

Bis zum späten Nachmittag wurde weitergearbeitet, dann ging es heim zum Abendbrot und abends noch zum Eiffelturm, welcher schön angeleuchtet wurde.

Die Tage am College mit unseren Erasmus+-Partner*innen waren sehr arbeitsintensiv. Wir erlebten viel Neues und das französische Essen war hervorragend.

Die Zeit ging sehr schnell um und Freitagnacht waren wir nach weiteren Abenteuern mit der deutschen Bahn wieder am Bremer Bahnhof. Wir freuen uns auf den Gegenbesuch in Bremen.

 


Spanien

Eine Woche in Madrid


Vom 9. bis 14. Oktober besuchten 20 Schülerinnen und Schüler der GRO gemeinsam mit Frau Zendek, Frau Potthast und Frau Schmidt die spanische Hauptstadt Madrid.


Gestartet sind wir am Sonntag den 9. Oktober um sieben Uhr am Bremer Flughafen. Nach einem fast problemlosen Check-In, leider wurde eine Boardkarte falsch ausgestellt, und einer panischen Suchaktion nach dem richtigen Ticket, starteten wir unseren Flug Richtung München gegen viertel nach neun. In München verbrachten wir vier Stunden am Flughafen und vertrieben uns die Zeit mit shoppen, Zimmer einteilen und einer kleinen Rallye zu unserem Zielland Spanien.

Endlich startete die Maschine und gegen 18.30 Uhr nahmen wir in Madrid unsere Koffer entgegen und fuhren mit einem Bus in die Innenstadt. Sichtlich beeindruckt von den alten Fassaden und hohen Gebäuden hatten wir endlich die Gelegenheit, unsere Spanisch- und Englischkenntnisse auf die Probe zu stellen, da wir uns selbst etwas zum Abendessen kaufen mussten.

 

 

 

 

Vom langen Tag und der vielen Wartezeit erschöpft, kamen wir gegen 22 Uhr glücklich in unserer Unterkunft an, die etwas außerhalb des Zentrums lag und bezogen unsere Zimmer.

Glücklicherweise begann das Frühstück am nächsten Morgen erst um halb neun und wir konnten uns ein wenig von den Strapazen des Vortages erholen. Nach einem leckeren Frühstück erprobten wir unserer kulinarischen Fähigkeiten und bereiteten unter Anleitung ein spanisches Menü zu, welches aus einer Salmorejo, Tortilla und Paella bestand. Frisch gestärkt ging es weiter in eines der bedeutendsten spanischen Kunstmuseen, el Museo del Prado. Hier fanden wir uns mithilfe eines angeleiteten Rundgangs zurecht. Abends waren einige von uns noch im Schwimmbad auf dem Gelände unserer Unterkunft.

Am Dienstag erkundeten wir eine spanische Berufsschule und durften auch selbst aktiv werden. Wir stellten Tragetaschen her, erhielten eine Führung durch das Gebäude und lernten dabei verschiedene Berufe aus dem Bereich Kosmetik kennen. Im Anschluss an den Schulbesuch sahen wir Madrid von oben und genossen vom Turm Faro de Moncloa eine atemberaubende Aussicht, wobei die Fahrt mit dem gläsernen Fahrstuhl fast noch aufregender war. Zum Tagesabschluss stand noch das Museo del Traje auf dem Programm und wir bestaunten die unterschiedliche Mode der verschiedenen Epochen.

Am Mittwochvormittag eroberten wir die Gran Via, Madrids große Shoppingstraße. Wer hier shoppt, könnte genauso gut auf der Fifth Avenue in New York sein. Davon mussten wir uns nachmittags erst einmal erholen. Bei einem Ausflug in Madrids größten Park, den Parque del Retiro genossen wir einen entspannten Nachmittag unter der spanischen Sonne. Nach einem gemeinsamen Picknick fuhren einige von uns Boot. Zum Abschluss entdeckten wir noch unser liebstes Gruppenspiel: Bei einer Partie Activity stellten wir unsere rhetorischen und schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis.

Das Kloster El Escorial beeindruckte uns alle am Donnerstagmorgen. Mithilfe eines Audioguides erkundeten wir dieses imposante Bauwerk und erfuhren einiges über die spanische Monarchie. Am Nachmittag lernten wir Madrid noch einmal ganz neu kennen und erkundeten im Rahmen einer Stadtrallye interessante Sehenswürdigkeiten der spanischen Hauptstadt. Unsere letzte Aufgabe meisterten wir alle mit Bravour: Wir haben die Lehrerinnen auf dem Plaza Mayor in einem Restaurant gefunden und ein leckeres Abschlussessen auf Madrids bekanntestem Platz zu uns genommen.


Bevor es am Freitag zurück nachhause ging, zog es uns noch nach Alcalà de  Henares, der Heimatstadt des bekannten Schriftsteller Miguel de Cervantes. Wir besichtigten die Kathedrale und genossen einen schönen Ausblick. Nach einem letzten Stadtbummel traten wir die Heimreise an und landeten pünktlich um 22.30 Uhr in Bremen – nur leider ohne unsere Koffer. Zum Glück passierte uns dies nicht auf dem Hinflug !  Unsere wunderbare Woche ging etwas chaotisch zu Ende, dennoch wird uns die Zeit in bester Erinnerung bleiben 😊.



Irland

Eine Woche in Galway (Irland) mit Erasmus+
(02.10.-08.10.2022)


Für unseren Galway-Aufenthalt hatten wir, drei LehrerInnen (Frau Nehre, Herr Allen und Frau Balzer) und 19 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 7,8 und 9, abgesehen vom An- und Abreisetag fünf Tage Zeit - diese wollten wir so vielfältig wie möglich nutzen.


Am Anreisetag, Sonntag, den 02. Oktober 2022, flogen wir um 10 Uhr am Hamburger Flughafen ab, weshalb wir schon mitten in der Nacht aufstehen mussten, um mindestens zwei Stunden vorher am Flughafen zu sein. Um 5:15 Uhr trafen wir uns Sonntagmorgen in Vegesack und fuhren von dort aus mit dem Bus. Da Galway keinen Flughafen hat, mussten wir nach Dublin fliegen und fuhren nach einer kleinen Sandwich-Pause mit dem Bus weiter, sodass wir gegen 15 Uhr irischer Zeit (eine Stunde Zeitverschiebung) in Galway ankamen. Nach unserer Ankunft im „Snoozles Hostel“ wurden die Zimmer verteilt und eine Stunde später gingen wir auf Erkundungstour und sahen uns die Innenstadt von Galway an, die nur einen kurzen Fußweg vom Hostel entfernt war. Dort teilten wir uns in 3er-/4er-Gruppen auf und besorgten uns etwas zu essen. Da alle ziemlich erschöpft waren, gab es keine weiteren Aktivitäten an diesem Tag.


An Montag mussten wir früh aufstehen, denn wir wurden an Coláiste Bhaile Chláir erwartet. Diese relativ neue Gesamtschule (Gründung im Jahr 2013) liegt etwas außerhalb von Galway. Mit rund 1000 Schülern ist sie etwa doppelt so groß wie unsere Schule. Unterrichtet werden Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren, die unterschiedlichen Religionsgemeinschaften angehören.


Kim Mc Carney, die dortige Deutschlehrerin, und ihre Kolleginnen hatten für unseren Besuch extra ein Programm zusammengestellt. Die überraschende Aufführung zur Begrüßung war sehr beeindruckend: Das Schulorchester spielte traditionelle irische Musik und bei einem Stück führten eine Schülerin und ein Schüler einen beeindruckenden Stepptanz vor. Mit dem nächsten Programmpunkt hatte von uns niemand gerechnet, denn nun räumten alle die Stühle beiseite und wir lernten den echten irischen Hochzeitstanz. Es kostete zunächst ein wenig Überwindung, aber dann hatten alle großen Spaß und irische und deutsche SchülerInnen und auch wir LehrerInnen tanzten zur irischen Musik durch den Saal. Es wurde viel gelacht!


Nach einer kurzen Erholung hielten Maxwell (9A) und Arian (9B) auf Englisch vor circa 50 SchülerInnen ähnlichen Alters, die an der Coláiste Bhaile Chláir Deutsch lernen, eine Präsentation über Bremen, Vegesack und die Gerhard-Rohlfs-Oberschule, die bei den irischen SchülerInnen gut ankam. Die Präsentation enthielt Videos, die SchülerInnen des 9. Jahrgangs im Voraus selbst erstellt hatten.
Danach setzten sich die irischen und die deutschen SchülerInnen in gemischten Gruppen zusammen um sich -fast ausschließlich auf Englisch - auszutauschen. Dann wurden die Geschenke übergeben: Schlüsselanhänger, die die Schülerfirma Crazy Factory von Frau Suarez hergestellt hatte und über die sich die sich die irischen SchülerInnen sehr freuten.


Es gab noch Mittagessen in der Mensa, eine Schulführung von zwei irischen SchülerInnen auf Deutsch, Tee, Saft, Scones und süßes Gebäck - liebevoll für uns angerichtet in der Lehrküche. Außerdem hospitierten wir in verschiedenen Fächern wie Irish, English, Woodwork und einigen mehr.
Zum Schluss wurden wir von Ms. Mc Carney herzlich verabschiedet. Vielen von uns wird der Besuch dieser irischen Schule noch lange in Erinnerung bleiben.


Am Dienstag haben wir das beliebteste touristische Ausflugsziel Irlands angesteuert: die spektakulären Cliffs of Moher. Die bis zu 214 Meter hohen Steilklippen über dem irischen Atlantik dienten bereits als Kulisse in weltbekannten Filmproduktionen wie Star Wars oder Harry Potter. Es regnete ein bisschen, aber das störte nicht: Wir hatten nur Augen für die atemberaubende Aussicht.
Im Anschluss fuhren wir noch ein Stückchen weiter an der Küste nach Lahinch, wo wir einen Spaziergang an der windigen Promenade machten und Fish and Chips aßen.


Am dritten Tag, Mittwoch, machten wir eine Stadtrallye, die Frau Nehre vorbereitet hatte, um Galway näher kennenzulernen. Bei dieser Gelegenheit entstanden tolle Fotos, nachmittags gab es eine Siegerehrung. Außerdem gab es eine fantastische Geburtstagstorte für Pelangi (9D) und Frau Balzer, die sie mit allen teilten. Abends gingen wir Bowling spielen und hatten eine Menge Spaß.


Am Donnerstag fuhren wir mit einem gemieteten Bus zum Wollmuseum „Wool Center“, um dort alles über die Verarbeitung von Schafwolle bis zum fertigen Tweedstoff zu lernen. Schon die Fahrt war ein Erlebnis, denn der Ausblick aus dem Bus auf die Landschaft war spektakulär. Danach fuhren wir zu einer Schaffarm, wo wir Gast bei einer beeindruckenden Hüterhundeshow waren. Wir erfuhren etwa, dass das Training eines Hütehundes drei Jahre dauert.


Das Thema des Tages war Wolle: vom Ursprung (Schaf) bis zum fertigen Tweedprodukt. Wir haben viel über den Stoff gelernt und konnten einiges ausprobieren, wie das Spinnen der Wolle. Das Highlight des Tages waren die Hundewelpen auf der Schaffarm, die wir auf den Arm nehmen durften. Es viel uns nicht leicht, die niedlichen Winzlinge dort zu lassen.
Das Abendessen gab es in einem Pub, natürlich ohne Bier aber mit Livemusik und guter Stimmung, wie es in einem irischen Pub eben sein muss.


Am Freitag trafen wir nach dem Frühstück Kenneth, der mit uns eine Walking Tour durch Galway machte und auf Englisch einiges über die Geschichte der Stadt und der Region, über Legenden und über John F. Kennedy erzählte. Die Tour endete am Spanish Arch und vor dort aus gingen wir direkt weiter und nahmen als Mittagssnack ein traditionelles Irish Breakfast in einem Café zu uns. Danach gab es Freizeit und die SchülerInnen konnten in Gruppen durch die Stadt bummeln, auch um noch das eine oder andere Souvenir zu besorgen.


Abends gab es zwei Aktivitäten, zwischen denn die SchülerInnen wählen konnten: ein Kinobesuch (Film: Amsterdam) auf Englisch mit Snacks und Softdrinks - oder der Besuch eines Rugby-Spiels (Derby: Connacht gegen Munster). Der Film sollte in Deutschland erst einen Monat später Premiere haben. Beim Rugby beeindruckte vor allem der volle Körpereinsatz der Spieler, die nach Zweikämpfen aber direkt wieder aufstanden. Zu Beginn wurde unserer Gruppe eine Connacht-Fahne geschenkt und wir standen in einem Fanblock zwischen lauter Familien. Es herrschte eine tolle Atmosphäre! Im Kino gab es Slusheis und Nachos oder Popcorn. Trotz vieler Dialoge wurde der Film gut verstanden und auf dem Rückweg wurde angeregt darüber diskutiert. Ein gelungener Abschluss für alle nach einer tollen Woche voller neuer Erfahrungen.


Am Samstag mussten wir um 5:15 Uhr aufstehen, um eine Stunde später den Bus zum Flughafen in Dublin zu nehmen, deshalb waren alle sehr müde, aber auch die Rückreise verlief problemlos. So kamen wir erschöpft aber zufrieden abends am Haven Höövt in Vegesack an.



Italien

Erasmus + Reise nach Apulien 

 

Vom 22.09 bis 28.09 2022 sind Schüler der Klassen 8., 9. und 10. nach Apulien in Italien geflogen. 

Dort hat ein tolles Programm stattgefunden und alle haben viel über das Land und seine Leute kennengelernt. 

Sie haben zusammen mit Frau Strasdeit, Herrn Lapenna und Frau Dr. Suárez auch Kontakt mit Schülern aus Andria und Bari gehabt. 

In Andria gab es ein Treffen mit Schülern und Lehrern aus sechs Ländern: Estland, Spanien, Türkei, Belgien, Frankreich und Italien (Liceo Carlo Troya). 

Fünf Schüler aus jedem Land waren dazu eingeladen. Die Bürgermeisterin hat uns alle empfangen. An diesem Tag war auch die Wahl in Italien. 

Wir haben in den Familien Mittag gegessen und nachmittags zwei schöne Ausflüge gemacht: zum Schloss Castel del Monte und zu einer sehr schönen Stadt am Meer, Trani. 

In Bari haben uns die Schülern von der Schule Convitto Nazionale Domenico Cirillo  uns die Altstadt gezeigt und ihre Geschichte erzählt. Wir waren in der Gasse von der Oreginnici und wir haben gesehen, wie die Leute aus Bari diese besondere Pastasorte auf der Straße handwerklich herstellen.
 
 
Toll waren auch Las Salinas von Margherita di Savoia, die zweitgrößte Salzproduktion der Welt. Da haben wir einige Experimente machen können.  

Ganz besonders war die Stadt Alberobello mit ihren Handwerkern. 

In Polignano wären wir alle sehr gerne geblieben und hätten noch ein paar Mal „Volare” gesungen.

Leider ist die Woche sehr schnell vorbei gegangen, aber die Reise wird uns immer in Erinnerung bleiben. Wir freuen uns schon, wenn wir Besuch aus Italien bekommen.
Die tollen Fotos sind von dem Schülerwettbewerb, da wir uns dort viel mit Kunst beschäftigt haben und auch mit fotografieren.